Heutzutage gibt es mehrere unkomplizierte Möglichkeiten, die Ihnen als Hausfrau Flexibilität und Sicherheit im Alltag ermöglichen.
Eine eigene Kreditkarte zu besitzen, würde Ihnen mehr Flexibilität verschaffen. Vor allem dann, wenn Sie Hotelbuchungen oder Mietwagenreservierungen vornehmen möchten.
Viele Frauen greifen im Alltag hin und wieder zur Kreditkarte ihres Partners. Sei es beim Online-Shopping oder an der Kasse im Supermarkt. Genau genommen ist das aber nicht erlaubt, denn Kreditkarten sind immer auf eine bestimmte Person ausgestellt. Die legale Lösung dafür sind Partnerkarten.
Eine Partnerkarte ist im Grunde eine zusätzliche Kreditkarte, die mit dem Kreditrahmen der Hauptkarte verknüpft ist. Sie wird auf Ihren Namen ausgestellt und hat eine eigene Nummer sowie ein eigenes Ablaufdatum. Damit können Sie die Karte wie jede andere Kreditkarte einsetzen. Auch die Vorteile der Hauptkarte, etwa Versicherungen oder Bonusprogramme, gelten in der Regel für beide Karten.
Alle Zahlungen, die mit einer Partnerkarte getätigt werden, laufen über das Konto des Hauptkarteninhabers. Das bedeutet also, dass er oder sie für sämtliche Ausgaben haftet. Am besten sorgen Sie gleich zu Beginn mit klaren Absprachen für Transparenz.
Eine Partnerkarte ist nicht mit einem Gemeinschaftskonto gleichzusetzen. Bei einem Gemeinschaftskonto sind beide Inhaber vollständig berechtigt und haften gleichermaßen. Bei einer Partnerkarte dagegen liegt die Verantwortung allein beim Hauptkarteninhaber.
Die Bedingungen für Partnerkarten hängen immer vom jeweiligen Anbieter ab. Häufig fällt eine zusätzliche Gebühr an oder es gilt ein Mindestalter. Auch Ihre Bonität kann geprüft werden, die in den meisten Fällen aber weniger streng ausfällt als bei einer regulären Hauptkarte.
Gut zu wissen: Haupt- und Partnerkarte teilen sich immer denselben Kreditrahmen. Wenn dieser ausgeschöpft ist, können keine weiteren Zahlungen erfolgen. Egal, welche der beiden Karten genutzt wird.
Jahresgebühr | 0 € |
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Bargeldabhebungsgebühren | 2,99 € |
Fremdwährungsentgelt | 1,50 % |
Mobile Zahlungen | Apple Pay, Google Pay, Samsung Pay |
Jahresgebühr | 0 € |
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Bargeldabhebungsgebühren | 4,00 % + 0 € |
Fremdwährungsentgelt | 1,75 % |
Mobile Zahlungen | Apple Pay, Google Pay |
Jahresgebühr | 82 € |
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Bargeldabhebungsgebühren | 2,00 % (min 1 €) |
Fremdwährungsentgelt | 0 % |
Mobile Zahlungen | Apple Pay, Google Pay, Samsung Pay |
Jahresgebühr | 0 € |
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Bargeldabhebungsgebühren | 0 % |
Fremdwährungsentgelt | 0 % |
Mobile Zahlungen | Apple Pay, Google Pay |
Wenn Sie als Hausfrau eine eigene Kreditkarte beantragen möchten, kann das manchmal komplizierter sein, als gedacht. Grund dafür ist, dass Banken in erster Linie prüfen, ob ein regelmäßiges Einkommen vorhanden ist. Können Sie kein eigenes Gehalt nachweisen, stufen viele Anbieter die Kreditwürdigkeit automatisch niedriger ein. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie zuverlässig das Haushaltsbudget managen oder die Finanzen der Familie im Griff haben. Für die Bank zählt am Ende nur der offizielle Einkommensnachweis.
Dazu kommt, dass oft ein regelmäßig versteuertes Einkommen verlangt wird. Typische Nachweise sind Gehaltsabrechnungen oder Steuerbescheide. Liegen diese nicht vor, lehnen Banken Anträge oft ab. Und das auch dann, wenn die finanzielle Absicherung durch das Einkommen Ihres Partners eigentlich problemlos gegeben wäre.
Das klingt im ersten Moment vielleicht abschreckend, heißt aber nicht, dass es unmöglich ist. Es gibt durchaus Wege, trotzdem eine Karte zu bekommen. Partnerkarten, Prepaid- oder Debitkarten sind oft unkomplizierte Alternativen, die Ihnen die Freiheiten bieten können, die Sie brauchen.
Wie Sie oben bereits gelesen haben, hängt es stark davon ab, wie die Bank Ihre Bonität einschätzt. Da die Bewilligung manchmal leider etwas schwieriger sein kann, lohnt es sich, vorab direkt beim Anbieter nachzufragen. Schreiben Sie einfach eine kurze E-Mail oder rufen Sie an und fragen nach, ob bestimmte Unterlagen hilfreich sind.
Haben Sie Ersparnisse, Geldanlagen oder vielleicht ein Erbe? Auch das sollten Sie unbedingt erwähnen. Solche Vermögenswerte zeigen der Bank, dass Sie finanziell abgesichert sind, auch wenn Sie kein klassisches Gehalt vorlegen können. Am besten sprechen Sie diese Punkte gleich beim Antrag an.
Hier kommen 5 Kreditkartenanbieter, bei denne Sie sich melden können:
Manchmal möchte man sich einfach einen gewissen Standard gönnen. Wenn Ihnen Komfort wichtig ist, sind Premium-Kreditkarten eine gute Option. Sie bieten exklusive Extras wie Loungezugang am Flughafen, umfangreiche Versicherungen oder Bonusprogramme, die in diesem Ausmaß ansonsten schwer zu finden sind.
Für Hausfrauen mit einem gehobenen Lebensstil könnten die folgenden 3 Karten genau das richtige sein:
Auch wenn die Angebote für Hausfrauen oft begrenzt sind, lohnt sich ein genauer Blick auf die Details. Jede Karte hat ihre eigenen Konditionen, sei es bei den Gebühren, den Versicherungen oder den zusätzlichen Leistungen wie Bonuspunkten und Rabatten. Wenn Sie die vorhandenen Optionen nicht vergleichen, riskieren Sie unnötig hohe Kosten oder auf Vorteile zu verzichten, die Ihnen eigentlich zustehen könnten.
Nehmen Sie sich daher die Zeit, die wenigen verfügbaren Angebote sorgfältig gegenüberzustellen.
Das Bild der „klassischen Hausfrau“, die auf finanzielle Freiheiten verzichten muss, ist längst überholt. Heute gibt es viele Wege, auch ohne klassischem Gehalt eine passende Kreditkarte zu erhalten. Zu den Möglichkeiten zählen Prepaid-Karten für eine Klare Übersicht über Ihre Ausgaben, Debitkarten mit direkter Abbuchung oder Partnerkarten, die auf den eigenen Namen ausgestellt werden.
Gerade digitale Banken und FinTechs wie Bunq oder N26 bieten praktische Lösungen, den Überblick über Ihre Ausgaben zu wahren und Ihr Budget bestmöglich zu verwalten. Wer sich gerne einen gewissen Komfort gönnt, kann mit Premium-Karten wie Revolut Premium oder Amex Platinum von zusätzlichem Luxus wie Lounge-Zugang oder Versicherungen profitieren.
Am Ende zählt, dass Sie Ihre Optionen miteinander vergleichen und die Karte wählen, die wirklich zu Ihnen passt.
Mit einer Ausbildung zur Bankkauffrau arbeitete sich Amelie schnell zu einer angesehenen Finanzberaterin hoch. Nach Ihrer Weiterbildung zur Betriebsberaterin schaffte sie es dann schnell bei ihrem Arbeitgeber aufzusteigen und leitende Betriebsberaterin zu werden. Nach ihrer Elternzeit begann Sie dann hier bei Kreditkarten360 und teilt nun Ihre Erfahrung mit uns und unseren Lesern.