Wenn Sie eine Reise nach England planen, denken Sie wahrscheinlich zuerst an Sehenswürdigkeiten wie den Big Ben, die Tower Bridge oder die geselligen Pubs. Doch auch das Thema Zahlungsmittel verdient Ihre Aufmerksamkeit – denn in England zahlen Sie nicht mit dem Euro, sondern mit britischem Pfund (GBP). Das hat zur Folge, dass bei Kartenzahlungen oder Abhebungen oft Fremdwährungsgebühren anfallen, die je nach Bank zwischen 1,5 % und 2 % liegen können.
Damit Sie im Urlaub nicht unnötig draufzahlen, lohnt sich der Blick auf Kreditkarten, die keine Fremdwährungsgebühren erheben. Solche Karten sind für Reisen außerhalb der Eurozone besonders empfehlenswert. Anbieter wie N26, Revolut oder die awa7 Visa Kreditkarte England bieten Modelle, mit denen Sie weltweit gebührenfrei bezahlen können – oft sogar ohne jährliche Grundgebühr.
Zusätzlich profitieren Sie mit der richtigen Kreditkarte von praktischen Extras. Einige Karten bieten kostenlose Bargeldabhebungen, Echtzeitbenachrichtigungen, Reiseversicherungen oder sogar Cashback auf Ihre Buchungen. Das bedeutet für Sie mehr Sicherheit und Flexibilität und gleichzeitig schonen Sie Ihr Reisebudget.
Mein Tipp: Prüfen Sie vor der Reise, ob Ihre aktuelle Karte Fremdwährungsgebühren verlangt. Falls ja, kann sich ein Wechsel lohnen. Denn mit der passenden Kreditkarte haben Sie nicht nur Ihre Ausgaben im Griff, sondern genießen Ihre Zeit in England entspannter und günstiger.
Da in England mit Pfund Sterling gezahlt wird, können bei vielen deutschen Karten Gebühren für den Währungsumtausch anfallen (zwischen 1,5 % und 2 %). Eine Reisekreditkarte ohne Fremdwährungsgebühren schützt Sie vor diesen unnötigen Zusatzkosten und macht jede Zahlung deutlich günstiger.
Auch wenn Kartenzahlung Standard ist, lohnt es sich, Bargeld für Märkte oder kleinere Cafés dabeizuhaben. Mit einer guten Karte oder einem modernen Anbieter wie Revolut können Sie im Ausland oft gebührenfrei Bargeld abheben – häufig bis zu einem festgelegten Monatslimit.
In England ist kontaktloses Bezahlen weit verbreitet. Für Beträge unter 100 £ reicht in der Regel ein kurzer Tab mit Karte oder Handy. Wenn Sie Apple Pay oder Google Pay auf Ihrem Gerät eingerichtet haben, können Sie damit nahezu überall sicher und bequem zahlen.
Ein weiterer Pluspunkt: Viele Reisekreditkarten beinhalten Versicherungsleistungen wie Auslandsreisekranken- oder Gepäckversicherung. Vorausgesetzt, die Reise wurde mit der Karte bezahlt, können Sie sich in vielen Fällen teure Zusatzversicherungen sparen.
Ob Rabatte bei Hotelbuchungen, vergünstigte Mietwagen oder das Sammeln von Bonuspunkten – einige Karten bieten attraktive Zusatzleistungen. Wer regelmäßig reist, kann mit einem passenden Modell sogar Meilen sammeln und diese für Flüge oder Upgrades einlösen.
Wenn Sie sich etwas mehr Spielraum bei der Rückzahlung wünschen, können Karten mit Teilzahlungsfunktion eine Option sein. Achten Sie hier aber unbedingt auf die Konditionen, da Zinsen schnell ins Gewicht fallen können.
Auch wenn das Bezahlen mit Kreditkarte Großbritannien einfach ist, können bei der Nutzung deutscher Kreditkarten unnötige Kosten entstehen. Hier ein Überblick, was auf Sie zukommen könnte:
Wenn Sie für Ihre Reise nach England keine reguläre Kreditkarte beantragen können (zum Beispiel wegen einer negativen Schufa), müssen Sie nicht auf die Vorteile moderner Zahlungsmittel verzichten. Eine praktische Alternative sind Prepaid-Kreditkarten oder Debitkarten. Sie funktionieren auf Guthabenbasis, werden fast überall akzeptiert und bieten viele Funktionen klassischer Kreditkarten.
Der große Vorteil: Sie behalten immer die volle Kontrolle über Ihre Ausgaben, ohne sich zu verschulden oder einen Kreditrahmen zu nutzen. Ideal für alle, die flexibel und sicher reisen möchten – ganz ohne Schufa-Prüfung.
Achten Sie bei der Auswahl auf folgende Funktionen:
Diese Karten sind besonders empfehlenswert für Ihre England-Reise:
Vielleicht haben Sie sich auch schon mal die Frage gestellt, ob es einen Unterschied macht, ob eine Kreditkarte von Visa oder Mastercard stammt. Die kurze Antwort: In der Praxis ist beides so gut wie gleichwertig, besonders wenn es um Akzeptanz und Nutzung im Alltag geht.
Visa und Mastercard sind in England weit verbreitet und werden in Supermärkten, Restaurants, Hotels, Online-Shops und an Geldautomaten gleichermaßen akzeptiert. Gebühren für Zahlungen oder Abhebungen hängen dabei nicht vom Anbieter (Visa/Mastercard) ab, sondern von der herausgebenden Bank. Für Sie bedeutet das: Die Konditionen wie Fremdwährungsgebühren, Abhebekosten oder inkludierte Versicherungen sind vom Kartentyp und Tarif abhängig – nicht vom Logo der Karte.
Weniger verbreitet ist in England die Akzeptanz von American Express (Amex). Zwar wird Amex in vielen größeren Hotels, Restaurants und Online-Shops angenommen, doch in kleineren Geschäften oder Cafés kann es sein, dass sie abgelehnt wird – oft wegen höherer Transaktionsgebühren für Händler.
Das Rennen machen hier Visa und Mastercard, da sie mit Abstand die am häufigsten genutzten Kartentypen sind. Sie bieten zuverlässige Akzeptanz und funktionieren auch in Verbindung mit Apple Pay oder Google Pay problemlos. Amex wird vor allem von Personen genutzt, die gezielt Meilen oder Punkte sammeln.
In England ist mobiles Bezahlen längst Alltag. Besonders in Städten wie London, Manchester oder Brighton sieht man kaum noch Bargeld – stattdessen wird schnell und einfach per Smartphone oder Smartwatch bezahlt.
Am häufigsten genutzt wird Apple Pay, gefolgt von Google Pay. Beide Systeme sind mit den meisten Banken und Kartenanbietern kompatibel und funktionieren über NFC-Technologie. Einfach das Smartphone an das Terminal halten, fertig. Auch für kleine Beträge ist das kontaktlose Zahlen praktisch und sicher.
Selbst für deutsche Reisende ist das kein Problem. Wer eine Karte besitzt, die für mobiles Bezahlen freigeschaltet ist (z. B. über Apple Wallet oder Google Wallet), kann diese problemlos in England nutzen. Vorausgesetzt, sie ist international einsetzbar. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Karte für den Auslandseinsatz freigeschaltet ist und keine Fremdwährungsgebühren anfallen.
Bereits 40 % der britischen Konsumenten nutzten 2024 bei Online-Zahlungen digitale Wallets – das belegt eine Studie von Statista. Damit gehören sie zu den beliebtesten Zahlungsmethoden im Vereinigten Königreich. Doch nicht nur im E-Commerce, auch im stationären Handel nimmt die Nutzung rasant zu. Vor allem die Generation Z treibt diesen Wandel voran: Mit Smartphones aufgewachsen, bevorzugen sie digitale Geldbörsen nicht nur wegen ihrer Einfachheit, sondern auch wegen der zusätzlichen Vorteile wie Treueprogramme oder exklusive Angebote.
Es gilt also: Eine deutsche Bankkarte kann in England durchaus ausreichen – vor allem, wenn sie ein internationales Co-Branding trägt. Eine zusätzliche Kreditkarte oder ein modernes Prepaid-Angebot wie Revolut oder Wise bieten jedoch mehr Flexibilität und Schutz unterwegs. Diese sind speziell auf Reisen ausgelegt und helfen Ihnen dabei, Gebühren zu vermeiden und die volle Kostenkontrolle beizubehalten.
England gilt oft als teuer – muss es aber nicht sein. Viele Kosten lassen sich vermeiden, wenn man seine Reise gut vorbereitet und vor Ort einige Dinge beachtet. Um das Beste aus Ihrem Reisebudget herauszuholen, finden Sie hier sieben praktische Tipps:
Mit der richtigen Vorbereitung wird Ihre Reise nach Großbritannien nicht nur unvergesslich, sondern auch deutlich günstiger. Eine passende Kredit- oder Prepaidkarte hilft Ihnen dabei, Fremdwährungsgebühren zu vermeiden, flexibel zu bleiben und sicher zu bezahlen.
Um unnötige Umrechnungsgebühren zu vermeiden, sollten Sie immer in Pfund bezahlen. Nutzen Sie moderne Zahlungsmethoden wie Apple Pay oder Google Pay, die in England längst Alltag sind. Visa Card England und Mastercard sind fast überall akzeptiert, während es bei Amex gelegentlich Einschränkungen gibt.
Wer Flüge, Hotels und Tickets frühzeitig bucht, Preise vergleicht und auf Gratisangebote wie Free Walking Tours achtet, schont sein Reisebudget zusätzlich.
Kurz gesagt: Wer schlau und vorausschauend plant und auf die richtige Karte setzt, reist entspannter und hat mehr Geld für die schönen Momente vor Ort übrig.
Mit einer Ausbildung zur Bankkauffrau arbeitete sich Amelie schnell zu einer angesehenen Finanzberaterin hoch. Nach Ihrer Weiterbildung zur Betriebsberaterin schaffte sie es dann schnell bei ihrem Arbeitgeber aufzusteigen und leitende Betriebsberaterin zu werden. Nach ihrer Elternzeit begann Sie dann hier bei Kreditkarten360 und teilt nun Ihre Erfahrung mit uns und unseren Lesern.