Jahresgebühr | 0 € |
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Bargeldabhebungsgebühren | 2,99 € |
Fremdwährungsentgelt | 1,50 % |
Mobile Zahlungen | Apple Pay, Google Pay, Samsung Pay |
Kreditzinsen | 19,64 % |
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Effektiver Jahreszins | 21,51 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | Bonitätsabhängig |
Kreditzinsen | 20,63 % |
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Effektiver Jahreszins | 24,63 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | 15 000 € |
In der Schweiz ist das Bezahlen mit Karte genauso selbstverständlich wie in Deutschland. Ob im Supermarkt, im Hotel oder beim Abendessen im Restaurant – Kreditkarten wie Visa, Mastercard oder auch American Express werden fast überall akzeptiert. Auch mobiles Bezahlen mit Apple Pay oder Google Pay funktioniert in vielen Geschäften problemlos, solange Ihre hinterlegte Karte unterstützt wird.
Was viele nicht auf dem Schirm haben: Eine echte Kreditkarte Schweiz bekommen Sie als deutscher Staatsbürger mit Wohnsitz in Deutschland nicht. Schweizer Kreditkarten setzen in der Regel einen Wohnsitz in der Schweiz voraus. Wenn Sie also eine „Kreditkarte Schweiz für Deutsche“ suchen, ist damit eine deutsche Kreditkarte gemeint, die Sie problemlos in der Schweiz einsetzen können.
Zum Glück gibt es hier viele gute Optionen. Besonders beliebt sind Reisekreditkarten ohne Auslandseinsatzgebühren, Prepaid Karten Schweiz mit voller Kostenkontrolle oder klassische Kreditkarten mit Zusatzleistungen wie Versicherungen oder Cashback. Die Entscheidung, welche Karte am besten zu Ihnen passt, hängt schließlich davon ab, wie oft und wofür Sie sie nutzen möchten. Die beste Kreditkarte Schweiz richtet sich nämlich immer nach Ihren individuellen Bedürfnissen.
Auch wenn Kartenzahlung in der Schweiz weit verbreitet ist, können beim Einsatz Ihrer Karte schnell Zusatzkosten entstehen. Um nicht mehr zu zahlen als nötig, sollten Sie vor Ihrer Reise die Gebührenstruktur Ihrer Karte genau unter die Lupe nehmen.
Zu den häufigsten Gebühren zählen:
Besonders DCC ist eine Kostenfalle, die oft unterschätzt wird. Beim Bezahlen mit Karte wird Ihnen häufig die Wahl gelassen, ob Sie den Betrag in Euro oder in Schweizer Franken (CHF) begleichen möchten. Wählen Sie in jedem Fall Schweizer Franken, denn bei Euro-Abrechnung legt der Händler den Wechselkurs fest und der fällt meist schlechter aus als bei Ihrer Bank.
Ein weiterer Punkt, den viele vergessen: Die Schweiz ist kein günstiges Reiseland. Selbst einfache Dinge wie ein Kaffee oder ein Mittagessen kosten deutlich mehr als in Deutschland. Kombiniert mit einem ungünstigen Wechselkurs (aktuell liegt dieser bei rund 1 CHF = 1,07 EUR) kann sich das schnell summieren. Umso wichtiger ist eine Kreditkarte, die keine Fremdwährungs- oder Abhebegebühren verlangt.
Reiseversicherungen: Ein umfangreiches Versicherungspaket schützt Sie im Ernstfall vor hohen Kosten. Dazu zählen unter anderem Auslandskrankenversicherung, Reiserücktritt, Reiseabbruch sowie Gepäck- und Unfallversicherung. Premium-Karten wie die Amex Gold oder die American Express Platinum statten Sie hier bestens aus.
Cashback und Bonusprogramme: Bei Reisebuchungen oder Mietwagenreservierungen können Sie mit der richtigen Karte Geld zurückerhalten. Bei der Barclays Platinum Double profitieren Sie von einem attraktiven Reiseservice Plus, der unter anderem 5 % Rückvergütung auf Urlaubsbuchungen ermöglicht.
Kontaktlos und mobil bezahlen: In der Schweiz können Sie fast überall kontaktlos bezahlen. Apple Pay und Google Pay sind weit verbreitet, während Garmin und Fitbit Pay ebenfalls funktionieren, sofern Ihre Karte damit kompatibel ist.
Mietwagen-Versicherung inklusive: Einige Kreditkarten decken Schäden am Mietwagen direkt ab. Das kann vor allem bei Fahrten in den Alpen oder bei einem Roadtrip beruhigend sein.
Notfallservice und Kartensperre weltweit: Wenn Ihre Karte verloren geht oder gestohlen wird, ist schnelle Hilfe ein Muss. Gute Kreditkarten bieten Ihnen einen 24/7-Notfallservice sowie einen weltweiten Ersatz.
Zugang zu Lounges & Concierge-Services: Bei längeren Reisen oder Zwischenstopps ist ein Lounge-Zugang angenehm. Karten wie die Amex Platinum oder Curve Pay Pro+ ermöglichen Ihnen den Zugang zu exklusiven Lounges weltweit. Zusätzlich steht Ihnen bei vielen Karten ein Concierge-Service zur Verfügung, der Sie bei Reservierungen oder Reiseplanungen unterstützen kann.
Zusatzleistungen: Einige Kreditkarten bieten nützliche Extras wie Rabatte bei Partnern in der Schweiz, erweiterten Einkaufsschutz, Preisgarantien oder Schutz bei technischen Notfällen – beispielsweise für Ihr Smartphone oder Online-Einkäufe.
Wenn Sie auf der Suche nach der passenden Kreditkarte für einen Urlaub in der Schweiz sind, sollten Sie nicht nur auf die Jahresgebühr und Versicherungen schauen. Ein sinnvoller Vergleich umfasst nämlich mehrere Faktoren, die je nach Reiseziel und Nutzungsverhalten unterschiedlich ins Gewicht fallen können.
Diese Punkte sollten Sie beim Kreditkarten-Vergleich Schweiz:
Manchmal kann es vorkommen, dass man vor der Wahl zwischen zwei Kreditkarten steht, die auf den ersten Blick fast identisch wirken. Die Jahresgebühr ist ähnlich, beide verzichten möglicherweise auf Fremdwährungsgebühren, bieten eine solide Grundausstattung an Reiseversicherungen und sind mit Apple Pay oder Google Pay kompatibel. Auch was die Akzeptanz in der Schweiz betrifft, gibt es mit Visa und Mastercard oft keinen klaren Unterschied.
Gerade in solchen Fällen lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen. Denn die wirklichen Unterschiede zeigen sich meist nicht in den Standardleistungen, sondern in den Details. Stellen Sie sich am besten diese Fragen: Wie flexibel ist die Rückzahlung geregelt? Gibt es Einschränkungen beim Bargeldbezug im Ausland? Wie umfangreich sind die Versicherungsbedingungen wirklich und gelten sie auch ohne Karteneinsatz? Wird Ihnen im Notfall schnell und unkompliziert geholfen? Ist die Karte auch im Alltag nützlich, oder ausschließlich auf Reisen?
In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, zwei Kreditkarten zu kombinieren: eine Karte, die speziell für Reisen optimiert ist, etwa mit Versicherungen und kostenfreien Abhebungen und eine zweite, die im Alltag punktet. So sind Sie mit einem starken Gesamtpaket ausgestattet, das Sie nicht nur in der Schweiz, sondern generell zuverlässig begleitet.
Ob eine Prepaid-Kreditkarte Schweiz oder eine klassische Kreditkarte besser für Sie geeignet ist, hängt stark davon ab, wie Sie reisen und wofür Sie Ihre Karte nutzen möchten. Prepaid-Karten basieren auf einem Guthabenprinzip. Sie laden vorab einen bestimmten Betrag auf und behalten so jederzeit die volle Kostenkontrolle. Besonders praktisch also, wenn Sie bewusst mit Ihrem Budget haushalten oder sich vor impulsiven Ausgaben schützen möchten. Speziell für Jugendliche, Studierende oder Personen ohne regelmäßiges Einkommen kann eine Prepaid-Karte eine super Lösung sein.
Wenn Sie planen, in der Schweiz wandern zu gehen, mit dem Rucksack unterwegs sind oder zum Skifahren dort sind, reicht eine Prepaid- oder Debitkarte oft völlig aus. In Supermärkten, Bahnhöfen oder Berghütten werden diese Karten mittlerweile problemlos akzeptiert. Anders sieht es aus, wenn Sie mit dem Mietwagen unterwegs sind oder in Hotels übernachten. In solchen Fällen verlangen Anbieter häufig eine klassische Kreditkarte, um eine Kaution zu hinterlegen oder die Buchung abzusichern.
Eine echte Schweizer Kreditkarte ist für Personen mit Wohnsitz in Deutschland nicht erhältlich. Der Grund dafür liegt in den rechtlichen und regulatorischen Vorgaben der Banken, die Kreditkarten grundsätzlich nur an Personen vergeben, die im jeweiligen Land gemeldet sind. Das gilt nicht nur für die Schweiz, sondern ist in ganz Europa üblich. Der Wohnsitz ist dabei entscheidend, da Banken verpflichtet sind, eine Bonitätsprüfung durchzuführen, steuerliche Vorgaben einzuhalten und ihre Kunden eindeutig zu identifizieren. All das ist nur innerhalb der nationalen Rahmenbedingungen möglich.
Wenn Sie also in Deutschland wohnen, dann können Sie keine Kreditkarte von einer Schweizer Bank beantragen. Stattdessen können Sie auf deutsche Kreditkarten zurückgreifen, die auch in der Schweiz problemlos funktionieren. Auch Neobanken wie Revolut oder Bunq sind eine interessante Option. Diese Anbieter richten sich an eine international mobile Zielgruppe und ermöglichen es, Zahlungen in der Schweiz einfach abzuwickeln.
Obwohl es für deutsche Staatsangehörige nicht möglich ist, eine echte Kreditkarte aus der Schweiz zu beantragen, existieren zahlreiche Alternativen, die sich optimal für den Einsatz vor Ort eignen. Entscheidend ist lediglich, dass die gewählte Karte zu Ihren persönlichen Reiseplänen passt.
Wer gerne flexibel und ohne langfristige Verpflichtungen unterwegs ist, fährt mit einer Prepaidkarte wie Bunq Free am besten. Für alle, die häufig reisen oder Wert auf umfassende Leistungen legen, bietet sich die Mastercard Gold von Advanzia oder die American Express Gold an. Beide haben einiges zu bieten und können sich in manchen Fällen sogar gut als Duo ergänzen.
Wichtig ist, dass Sie sich vor Ihrer Reise mit den möglichen Gebühren und Einsatzmöglichkeiten Ihrer Karte vertraut machen. So wissen Sie genau, worauf Sie sich einlassen, können die Karte gezielt (vielleicht auch langfristig) nutzen und unangenehme Überraschungen vermeiden.
Mit ihrer Karriere als Spezialistin für Kreditkarten- und Zahlungssysteme hat Lara Schuster ein breites Repertoire an Erfahrung angesammelt, und teilt dies nun mit unseren Lesern auf Kreditkarten360. Schon seit sie Studentin war, hat Lara entdeckt, dass mit dem richtigen Anbieter und dem richtigen Einsatz eine Kreditkarte so genutzt werden kann, dass Punkte- & Meilensysteme einem billiges oder gar kostenloses Reisen ermöglichen. So finanzierte Lara schon einige Urlaube ausschließlich mit alltäglichen Ausgaben.