Kreditzinsen | 19,64 % |
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Effektiver Jahreszins | 21,51 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | Bonitätsabhängig |
Kreditzinsen | 20,63 % |
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Effektiver Jahreszins | 24,63 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | 15 000 € |
Kreditzinsen | 22,35 % |
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Effektiver Jahreszins | 24,79 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | Bonitätsabhängig |
Kreditzinsen | 17,05 % |
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Effektiver Jahreszins | 18,45 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | 2 500 € |
Wenn Sie nach Neuseeland reisen, kann eine Prepaid Kreditkarte eine gute Ergänzung zu Ihrem Reisebudget sein. Mit einer Prepaid Karte laden Sie vorab einen Betrag auf und geben unterwegs nur das aus, was Sie wirklich eingezahlt haben. Besonders bei alltäglichen Zahlungen wie im Supermarkt, im Café oder bei kleineren Einkäufen ist eine Prepaid Karte praktisch.
Beachten Sie jedoch, dass es Einschränkungen gibt. Viele Hotels und Mietwagenfirmen akzeptieren Prepaid Karten nicht, da sie für Kautionen eine klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen verlangen.
Debitkarten sind für Reisen nach Neuseeland oft praktischer als Prepaid-Karten. Sie sind direkt mit Ihrem Konto verbunden und ermöglichen einfaches Bezahlen, ohne dass Sie Ihr Guthaben vorher aufladen müssen. Für alltägliche Ausgaben sind sie daher bestens geeignet. Wichtig zu wissen ist aber, dass Debitkarten bei Hotels oder Mietwagenfirmen auch nicht immer akzeptiert werden, da dort in den meisten Fällen eine „echte“ Kreditkarte zur Kautionshinterlegung verlangt wird.
Im Folgenden stellen wir Ihnen 2 moderne Debitkarten vor, die für Ihre Reise interessant sein können.
Mit N26 können Sie weltweit gebührenfrei bezahlen, was für Reisen immer ein großer Vorteil ist. Schon im gratis Standard-Konto steht Ihnen eine virtuelle Mastercard für mobile Zahlungen zur Verfügung, damit Sie direkt nach der Kontoeröffnung eine Karte zur Verfügung haben. Wer häufiger unterwegs ist, profitiert mit N26 Go von unbegrenzten kostenlosen Bargeldabhebungen im Ausland und einem Allianz-Versicherungspaket, das unter anderem bei medizinischen Notfällen, Gepäckverlust oder Reiseabbrüchen einspringt. Mit N26 Metal kommt dann noch eine Handyversicherung hinzu sowie zusätzliche Reisevorteile und exklusive Partnerangebote, die Ihre Reise noch angenehmer gestalten können.
Revolut hebt sich im Vergleich zu N26 speziell durch seine Multi-Währungsfunktion ab. In der App können Sie Guthaben in Neuseeland-Dollar direkt halten und so zum echten Wechselkurs zahlen, komplett gebührenfrei. Je nach Abo sind Bargeldabhebungen bis zu 800 Euro monatlich kostenlos. Ab Premium erhalten Sie auch eine Auslandskrankenversicherung, eine Mietwagenversicherung für die Selbstbeteiligung und weitere Reiseabsicherungen. Zusätzlich profitieren Sie von Hotelrabatten über „Revolut Stays“ sowie Cashback auf bestimmte Ausgaben.
Der Wechselkurs liegt derzeit bei rund 1 Euro = 2 NZD. Sie können die Preise also schnell umrechnen, indem Sie den Betrag einfach halbieren. Wichtig ist aber, dass Sie beim Bezahlen immer die Landeswährung auswählen. Wenn Sie die Beträge automatisch in Euro umrechnen lassen, zahlen Sie oft drauf, da Händler ungünstige Wechselkurse verwenden.
Laut Numbeo, einer weltweit genutzten Datenbank zu Lebenshaltungskosten, die Preise in verschiedenen Ländern auf Basis aktueller Nutzerangaben vergleicht, liegen die Ausgaben in Neuseeland auf einem etwas höheren Niveau als in Deutschland. Hier einige Beispiele, die Ihnen einen ersten Eindruck geben und bei der Budgetplanung helfen können:
Wie Sie sehen können, ist Neuseeland nicht unbedingt günstig, bewegt sich aber in vielen Bereichen auf einem ähnlichen Niveau wie Deutschland. Lebensmittel und Freizeitangebote kosten meist ein bisschen mehr, dafür sind Restaurantbesuche teilweise günstiger. Wenn Sie länger unterwegs sind oder viele Ausflüge planen, sollten Sie mit 600 bis 800 Euro pro Woche für Unterkunft, Verpflegung, Transport und Aktivitäten kalkulieren. Wie viel Sie dann tatsächlich ausgeben werden, kommt natürlich auf Ihren individuellen Reisegewohnheiten an.
In Neuseeland ist Kartenzahlung die klare Nummer eins. Fast alle Einheimischen nutzen im Alltag Debitkarten, die über das nationale EFTPOS-System laufen. Dabei wird der Betrag direkt vom Konto abgebucht, ähnlich wie bei einer Girocard in Deutschland. Für Sie als Tourist bedeutet das aber nicht, dass Sie ein neuseeländisches Konto brauchen. Mit einer gängigen Kreditkarte wie Visa oder Mastercard sind Sie gut ausgestattet und können so gut wie überall bezahlen. Zusätzlich lohnt es sich, eine Debitkarte ohne Fremdwährungsgebühren mitzunehmen. So gelingt es Ihnen, die Vorteile beider Kartenarten zu kombinieren.
Gut zu wissen: Eine Studie von Statista zeigt, dass EFTPOS zwar lange Zeit den Markt dominierte, inzwischen aber Marktanteile verliert. 2016 lag der Anteil noch bei rund 70 Prozent, 2023 waren es nur noch etwa 55 Prozent. Gleichzeitig hat Visa seinen Anteil deutlich ausgebaut und ist heute die wichtigste internationale Karte in Neuseeland. Der Trend zeigt also klar, dass Kreditkarten eine immer größere Rolle spielen, während EFTPOS als lokales System an Bedeutung verliert.
Wie Sie jetzt bereits wissen, freut sich Visa in Neuseeland über eine immer breitere Akzeptanz – und Mastercard ist genauso weit verbreitet. Für Sie spielt es daher keine große Rolle, ob Sie Visa oder Mastercard nutzen. Entscheidend sind lediglich die Konditionen Ihrer Bank, etwa ob Fremdwährungsgebühren anfallen oder Bargeldabhebungen kostenlos sind.
American Express wird in Neuseeland ebenfalls akzeptiert, allerdings nicht ganz so umfassend. In großen Städten, bei internationalen Hotelketten oder Mietwagenfirmen können Sie Amex problemlos verwenden. In kleineren Läden, Cafés oder ländlichen Gegenden kann es jedoch passieren, dass nur Visa und Mastercard akzeptiert werden. Wir raten Ihnen daher, am besten immer eine dieser beiden Karten (Visa, Mastercard) als Hauptkarte mitzuhaben und Amex höchstens als Ergänzung zu nutzen.
Sobald Sie in Neuseeland arbeiten möchten, etwa im Rahmen eines Work and Travel, sollten Sie direkt ein neuseeländisches Bankkonto eröffnen. Arbeitgeber zahlen Ihren Lohn grundsätzlich auf ein lokales Konto ein und eine Überweisung nach Deutschland oder auf eine Kreditkarte direkt ist unüblich. Zu den größten Banken im Land gehören ANZ, Kiwibank und BNZ, bei denen Sie als Work and Traveler unkompliziert ein Konto eröffnen können.
Mit der zum Konto gehörenden Debitkarte können Sie ganz einfach Einkäufe, Restaurantbesuche und Bargeldabhebungen durchführen. Viele nutzen diese Karte dann auch im Alltag, da keine Auslandseinsatzgebühren anfallen. Ihre deutsche Kreditkarte können Sie trotzdem weiter verwenden, zum Beispiel für Online-Buchungen oder größere Ausgaben. Die Abrechnung können Sie dann über Ihr neuseeländisches Konto begleichen. Denken Sie aber daran, dass hierbei oft zusätzliche Gebühren entstehen, da es sich um Auslandszahlungen handelt.
Damit Ihre Reise nach Neuseeland nicht nur sicher, sondern auch angenehm und bezahlbar wird, haben wir hier die wichtigsten Tipps für Sie zusammengefasst:
Zusammenfassend können wir nun festhalten, dass eine Kreditkarte für Ihre Reise nach Neuseeland unverzichtbar ist. Am meisten profitieren Sie von einer Karte, die keine Auslandsgebühren verlangt und Ihnen kostenlose Bargeldabhebungen ermöglicht. Gerade bei Hotelbuchungen oder der Kaution für einen Mietwagen stoßen Debit- oder Prepaidkarten schnell an ihre Grenzen, weshalb eine klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen unbedingt in Ihr Gepäck gehört. Ergänzend lohnt sich eine moderne Debitkarte, beispielsweise von N26 oder Revolut, mit der Sie im Alltag bezahlen können.
Ein weiterer Punkt, den viele Reisende unterschätzen, sind Versicherungen. Viele Kreditkarten beinhalten eine Auslandskrankenversicherung oder Gepäckschutz, die allerdings meist nur für 60 Tage gilt. Planen Sie einen längeren Aufenthalt, sollten Sie daher über eine zusätzliche Police nachdenken. Wenn Sie Kredit- und Debitkarte geschickt kombinieren und ein wenig Bargeld mitnehmen, sind Sie für alle Fälle bestens gewappnet.