Apple Pay einzurichten ist keine große Hexerei. Alles, was Sie dafür brauchen, ist ein kompatibles Gerät mit aktueller Software, einen Apple Account und eine Debit- oder Kreditkarte, die von Ihrer Bank für Apple Pay freigegeben ist. Außerdem muss Face ID, Touch ID oder ein Code auf Ihrem Gerät aktiviert sein.
Danach können Sie innerhalb weniger Minuten starten:
Falls das Hinzufügen einmal nicht klappt, liegt es meistens an einem fehlenden Update oder daran, dass Ihre Bank Apple Pay noch nicht unterstützt.
Mit Apple Pay bezahlen Sie überall dort, wo das Symbol für kontaktloses Bezahlen zu sehen ist. Zum Beispiel an der Supermarktkasse, im Café, an der Tankstelle oder im Taxi. Auch online und in vielen Apps steht Ihnen die Funktion zur Verfügung.
So funktioniert es:
Visa und Mastercard: Sehr hohe Akzeptanz in Deutschland und weltweit. Viele kostenlose Karten ohne Jahresgebühr, oft mit gebührenfreien Zahlungen im Ausland.
American Express: Etwas geringere Akzeptanz, dafür attraktive Bonusprogramme und umfangreiche Reiseversicherungen. Allerdings höhere Jahres- und Fremdwährungsgebühren.
Um die besten Kreditkarten für Apple Pay zu finden, haben wir jede Karte anhand klarer Kriterien geprüft. Dabei geht es nicht nur darum, ob eine Karte technisch mit Apple Pay kompatibel ist (das ist bei Visa, Mastercard und American Express ohnehin gegeben). Entscheidend sind die Konditionen und Zusatzleistungen, die im Alltag wirklich den Unterschied machen.
Um einen besseren Überblick für Sie zu schaffen, haben wir die 10 besten Karten mit Apple Pay in verschiedene Kategorien eingeteilt:
Die beliebteste Kreditkarte
Die beste kostenlose Kreditkarte
Die beste Premium-Kreditkarte
Die beste Kreditkarte mit 3 Monaten zinsfrei
Die beste Kreditkarte mit Bonus
Die beste kostenlose Debitkarte
Die beste Kreditkarte ohne Schufa
Sofort verfügbare Kreditkarte
Die Beste Business-Kreditkarte
Beste Kreditkarte mit verlängertem Zahlungsziel
Kreditzinsen | 20,63 % |
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Effektiver Jahreszins | 24,63 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | 15 000 € |
Kreditzinsen | 19,64 % |
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Effektiver Jahreszins | 21,51 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | Bonitätsabhängig |
Kreditzinsen | 5,00 % |
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Effektiver Jahreszins | 5,00 % |
Jahresgebühr | 720 € |
Max. Kreditlimit | Bonitätsabhängig |
Kreditzinsen | 20,12 % |
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Effektiver Jahreszins | 22,08 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | 2 500 € |
Kreditzinsen | 11,00 % |
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Effektiver Jahreszins | 11,57 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | 0 € |
Jahresgebühr | 0 € |
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Bargeldabhebungsgebühren | 2,99 € |
Fremdwährungsentgelt | 1,50 % |
Mobile Zahlungen | Apple Pay, Google Pay, Samsung Pay |
Kreditzinsen | 18,90 % |
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Effektiver Jahreszins | 20,63 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | 25 000 € |
Kreditzinsen | 22,00 % |
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Effektiver Jahreszins | 22,36 % |
Jahresgebühr | 0 € |
Max. Kreditlimit | 3 000 € |
Jahresgebühr | 0 € |
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Bargeldabhebungsgebühren | 2,00 % (min 2 €) |
Fremdwährungsentgelt | 2,00 % |
Mobile Zahlungen | Apple Pay, Google Pay, Samsung Pay |
Apple Pay gilt als sehr sichere Zahlungsmethode, da Ihre echten Kartendaten nie weitergegeben werden. Stattdessen erzeugt das System für jede Karte eine gerätespezifische Nummer, die nur auf Ihrem Gerät gespeichert ist. Jede Transaktion wird zusätzlich mit einem einmaligen Sicherheitscode abgesichert. So bleiben Ihre Daten geschützt und weder Händler noch Apple erhalten Zugriff darauf.
Damit nur Sie selbst Zahlungen freigeben können, erfolgt immer eine Authentifizierung. Je nach Gerät über Face ID, Touch ID oder Ihren Gerätecode. Auf diese Weise ist ausgeschlossen, dass jemand anderes mit Ihrem iPhone, iPad oder Ihrer Apple Watch bezahlt.
Auch beim Thema Datenschutz überzeugt Apple Pay. Es werden keine vollständigen Kreditkartennummern gespeichert und keine Transaktionsdaten gesammelt, die Rückschlüsse auf Ihre Person zulassen. Ihre Zahlungsinformationen bleiben ausschließlich zwischen Ihnen, Ihrer Bank und dem Händler. Sollte Ihr Gerät verloren gehen, können Sie hinterlegte Karten über „Wo ist?“ sofort sperren oder löschen.
Apple Pay steht Ihnen ausschließlich auf Apple-Geräten wie iPhone, iPad, Apple Watch oder Mac zur Verfügung. Wenn Sie ein Android-Smartphone besitzen, können Sie Apple Pay also leider nicht nutzen. In diesem Fall ist Google Pay die vergleichbare Alternative.
Sie können jederzeit Karten aus Apple Pay löschen oder Ihre hinterlegten Daten anpassen. Auf dem iPhone öffnen Sie dazu die Wallet-App, wählen die gewünschte Karte, tippen auf die Kartendetails und anschließend auf „Karte entfernen“. Auf dem iPad oder Mac finden Sie die Option in den Einstellungen unter „Wallet & Apple Pay“. Auch auf der Apple Watch lässt sich eine Karte direkt in der Wallet-App löschen.
Wenn Sie eine Karte nicht löschen, sondern als Standard festlegen möchten, öffnen Sie die Wallet-App und ziehen die gewünschte Karte an die erste Position. Alternativ können Sie in den Einstellungen unter „Wallet & Apple Pay“ eine neue Standardkarte auswählen. Damit legen Sie fest, welche Karte bei Zahlungen automatisch verwendet wird.
Auch Rechnungs- und Kontaktdaten können Sie jederzeit aktualisieren. Dazu müssen Sie nur in den Kartendetails auf „Rechnungsadresse“ tippen oder Sie können in den Einstellungen die Transaktionsstandards wie Lieferadresse, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse anpassen. Diese Angaben werden dann automatisch für Online-Zahlungen mit Apple Pay übernommen.
Apple Pay ist vor allem für Nutzer von iPhone, Apple Watch, iPad und Mac interessant, da der Dienst tief ins Apple-Ökosystem integriert ist. Aber wie steht Apple Pay im Vergleich zu anderen Lösungen da?
Unterm Strich punktet Apple Pay also vor allem mit Sicherheit, Datenschutz und der nahtlosen Einbindung ins iOS-System. Wer hingegen mehr Flexibilität oder spezielle Extras sucht, ist mit Google Pay oder Curve gut beraten. Für Online-Shopping bleiben PayPal und Klarna interessant, während Samsung Pay vor allem für Besitzer eines Samsung-Gerätes eine praktische Option darstellt.
Ob Apple Pay für Sie entscheidend ist, zeigt sich daran, wie oft Sie tatsächlich mit dem iPhone oder der Apple Watch bezahlen. Wenn Sie das regelmäßig tun, dann ist die Kompatibilität von Bedeutung. Gerade unterwegs oder wenn Sie kein Bargeld dabeihaben, ist es ein großer Vorteil, Ihr Handy als einziges Zahlungsmittel nutzen zu können.
Wenn Sie Apple Pay dagegen nur gelegentlich nutzen oder Zahlungen lieber klassisch mit Karte oder Bar erledigen, spielt die Funktion eine kleinere Rolle. Sie profitieren mit diesem Service zwar von der Möglichkeit, mobil zu zahlen, sollten Ihre Entscheidung aber nicht allein davon abhängig machen.
Wichtiger sind andere Kriterien, die langfristig über den Wert einer Kreditkarte entscheiden. Achten Sie auf die Jahresgebühr, mögliche Fremdwährungsentgelte und die Kosten für Bargeldabhebungen. Prüfen Sie außerdem, welche Zusatzleistungen wie Versicherungen, Bonusprogramme oder Cashback enthalten sind. Auch die Akzeptanz ist entscheidend, gerade wenn Sie American Express in Betracht ziehen. Funktionen wie Ratenzahlung, Partnerkarten oder virtuelle Karten können ebenfalls ausschlaggebend sein.
Apple Pay ist also ein praktischer Zusatz, doch Ihre Wahl sollte immer auf einer Gesamtbewertung beruhen.
Seit der Einführung von Apple Pay hat sich viel getan. Heute überzeugt der Dienst durch Sicherheit, Komfort und eine breite Akzeptanz. Zahlungen lassen sich so in wenigen Sekunden auf Knopfdruck erledigen.
Apple Pay sollte allerdings nicht das einzige Kriterium bei der Wahl einer Kreditkarte sein. Gebühren, Versicherungsleistungen, Bonusprogramme oder die weltweite Akzeptanz spielen eine ebenso große Rolle. Wer viel reist, legt schließlich ganz andere Schwerpunkte als jemand, der die Karte hauptsächlich im Alltag nutzt.
Wenn Ihre Kreditkarte Apple Pay unterstützt, gewinnen Sie einiges an Flexibilität. Doch die Karte, die am besten für Sie geeignet ist, ist die, die auch zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passt. Das macht Apple Pay also zu einem wertvollen Bonus, aber nicht zum einzigen Kriterium.
Mit ihrer Karriere als Spezialistin für Kreditkarten- und Zahlungssysteme hat Lara Schuster ein breites Repertoire an Erfahrung angesammelt, und teilt dies nun mit unseren Lesern auf Kreditkarten360. Schon seit sie Studentin war, hat Lara entdeckt, dass mit dem richtigen Anbieter und dem richtigen Einsatz eine Kreditkarte so genutzt werden kann, dass Punkte- & Meilensysteme einem billiges oder gar kostenloses Reisen ermöglichen. So finanzierte Lara schon einige Urlaube ausschließlich mit alltäglichen Ausgaben.